04.06.2021, Christopher Isensee

Der vierte Tag unseres „Walk for the Future – Klima“ begann wiederum mit einem reichhaltigen Frühstück, das uns im Gästehaus Alte Brücker Post serviert wurde. Eine kurze Zugfahrt brachte uns nach Borkheide. Dort startete nach einer Reflexionsrunde unsere heutige Wanderung, die etwa 16 Kilometer betrug. 

Wir wanderten größtenteils durch Kiefern-Plantagen. Mit Blick auf den gestrigen Tag und unsere Erfahrungen zum Thema „Wald“ regte allein die Umgebung zum Nachdenken an. Heutiges Thema war aber der Komplex „Landwirtschaft und Ernährung“. Wir hörten hierzu ein Kapitel aus dem Buch „Wir sind das Klima“ von Jonathan Safran Foer. Es trug den eingängigen Titel „Das größte Sterben verhindern“. Außerdem lernten wir aus einem Podcast etwas über Nachhaltige Ernährung. Neben interessanten Ideen, wie Bananenschalen noch als leckeres Abendessen zu verwerten sind, wurden wir auch dazu angeregt, uns über unsere eigenen Ernährungsgewohnheiten auszutauschen. 

Essgewohnheiten und Klimawandel

Natürlich ging es bei unserem Austausch nicht nur um Rezepte und doch schmolzen die Kilometer schnell dahin, sodass wir schon bald bei unserem heutigen Lernort waren, dem Spargelhof Klaistow. Hier erhielten wir bei einer Hofführung einen Einblick in die Herstellung des Kaisergemüses. Natürlich kam eine Verköstigung des örtlichen Spargels nicht zu kurz. 

Am Nachmittag wanderten wir weiter nach Ferch am Schwielowsee. Einige unserer Teilnehmer*innen erfrischten sich sogleich im kühlen Nass, ehe nach dem Abendessen unser dritter Klima-Dialog anstand. Zu Gast waren dieses Mal Barbara Tauber von der Gemeindeverwaltung Schwielowsee, Dr. Tino Erstling vom Landesbauernverband Brandenburg und sein Überraschungsgast, Herr Wunderlich, Landwirt aus der Region. Komplettiert wurde unser heutiges Aquarium von Karl Heuer von der Klimainitiative Schwielowsee sowie Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. 

Viele Fragen zur Zukunft der Landwirtschaft und Ernährungssicherheit

Schnell entwickelte sich eine intensive Debatte, in der diskutiert wurde, wie Landwirtschaft klimaschonender betrieben werden kann. Einmal mehr zeigte sich hier, wie wichtig Kommunikation zwischen allen beteiligten Akteuren und Akteurinnen ist. Wir sind insofern froh, mit unserem Format in dieser Richtung einen kleinen Beitrag leisten zu können.   

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