Bei Klimaentwicklungen sind lange Zeiträume typisch. Mithilfe der Szenariotechnik können Vorstellungen über spezifische positive und negative Entwicklungen in allgemein verständlichen Bildern zusammengefasst werden. Die Szenarien, die dabei entstehen, haben zwar Projektionen von naturwissenschaftlichen bzw. technischen Variablen als Fundament, unterscheiden sich aber von reinen Rechenmodellen dadurch, dass sie konkret und detailreich Zustände und Lebenssituation beschreiben. Diese Beschreibungen gleiten aber auch nicht ins andere Extrem – das Genre der Utopien. Climate Science Fiction beschreibt zwar denkmögliche, aber realitätsferne und unwahrscheinliche Zukünfte.
Die Briefe aus der Zukunft werden von mehreren zehnjährigen Berliner Kindern aus dem Jahr 2070 in unsere Gegenwart adressiert. Ihnen liegen zwei IPCC-Szenarien „Representative Concentrated Pathways“ zu Grunde:
Klimaneutralität bis 2050 — Berlin ist 0,5°C wärmer geworden (Positivszenario)
Klimaneutralität bis 2050 — Berlin ist 3°C wärmer geworden (Negativszenario)
Generationendialog — Brief von Luis an seine Oma
Generationendialog — Brief von der Oma an Luis
Institutionelle Verankerung von Klimaschutz — Berlin ist 0,5°C wärmer geworden (Positivszenario)
Institutionelle Verankerung von Klimaschutz — Berlin ist 3°C wärmer geworden (Negativszenario)
Die zugehörigen Stelen sind an ausgewählten Punkten des gewanderten Klima-Weges aufgestellt. Eine Karte findet ihr hier.
Eröffnung des Klima-Stelen-Wegs am 11. November 2021
Neben den Briefen oben, die mit dem Stelen-Weg verknüpft sind, gibt es weitere Briefe:
Klima als fester Bestandteil schulischer Bildung – Berlin ist 3°C wärmer geworden (Negativszenario)
Biodiversität und Klimawandel – Berlin ist 0,5°C wärmer geworden (Positivszenario)
Biodiversität und Klimawandel – Berlin ist 3°C wärmer geworden (Negativszenario)
Hier geht es zum Literaturverzeichnis sowohl der mit dem Stelenweg verknüpften als auch der weiteren Briefe.
Laufe mit uns für zukünftige Generationen!