Großstädte sind besonders anfällig für die Folgen des Klimawandels. Ihr hoher Anteil an versiegelten Flächen führt dazu, dass durch die Klimakrise bedingte Wetterextreme wie Hitzewellen oder Starkregen nicht abgefedert werden können. Heftiger Niederschlag versickert nicht, große Hitze staut sich in den Straßen und birgt gesundheitliche Risiken für Jung und Alt.
Vor allem für Ballungsgebiete wie Berlin ist die Frage der Klimaanpassung daher auf der Tagesordnung. Gleichzeitig bieten sich in der Großstadt zahlreiche Möglichkeiten zur Reduktion von Treibhausgasen, etwa durch Anlage neuer Grünflächen. Vor dem Hintergrund des ohnehin schon angespannten Wohnungsmarkts stellt sich allerdings die Frage, wie Siedlungs- und Verkehrsflächen geschaffen werden können, ohne zusätzliche Flächen zu versiegeln und sich verstärkende Rückkopplungseffekte zu erzeugen.
• Prof. Dr. Dieter Scherer (Leiter des Fachgebiets Klimatologie an der TU Berlin)
• Oliver Schruoffeneger (Bezirksstadtrat und Leiter der Abteilung Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt)
St.-Michaels-Heim; Bismarckallee 23, 14193 Berlin
19.00 Uhr bis 21.00 Uhr
Laufe mit uns für zukünftige Generationen!